Iris galt in der griechischen Mythologie als Göttin des Regenbogens. Es lässt vermuten, dass kleine Gartenblumen, Irisse – auch Schwertlilien genannt – gerade aus diesem Regenbogen ihre reiche Farbpalette entnommen haben. Auffällige Blütenform sowie elegantes Erscheinungsbild machen Schwertlilien zur echten Zierde in jedem Gartenbeet.
Irisse sind einkeimblättrige Zwiebelblumen, die ab Juli bis Anfang Oktober gepflanzt werden sollten. Die nachfolgenden Herbst- und Wintermonate nutzen sie, um sich auf die Blüte im Frühjahr vorzubereiten.
Am besten gedeihen sie an einem sonnigen Standort mit einem durchlässigen, lockeren und von Unkraut befreiten Humusboden. Einen sandigen, leicht kalkhaltigen Lehmboden vertragen sie auch sehr gut. Um faszinierende, farbenfrohe Iris-Zonen im Garten zu schaffen, sollten die Zwiebeln in Gruppen von 3 bis 7 Pflanzen und in den Abständen von 25 bis 40 cm in die Erde eingesetzt werden.
Dabei empfiehl es sich, Iris-Zwiebeln versetzt anzuordnen, weil es einen besseren visuellen Effekt garantiert. Danach kann man die Schwertlilien im Boden liegen lassen und sie eventuell mit leichtem Stickstoffdünger oder Kompost versorgen.
Charakteristisch für die Schwertlilien ist ein aufrechter und teilweise kräftiger Wuchs sowie mittelgroße Höhe, die je nach Sorte von 10 bis 120 cm haben kann.
Insgesamt sind unter den Schwertlilien 280 Naturarten zu unterscheiden, aus denen ausgefallene Hybriden mit originellen Farbkombinationen gezüchtet werden. Darüber hinaus besitzen Irisse auch die Fähigkeit, vor sich hin zu kreuzen. Es resultiert mit einer unzähligen Vielfalt von Sorten, deren durchsichtige Klassifizierung vielen Gärtnern und Züchtern bis heute Probleme bereitet.
Als mehrjährige Zwiebelblumen sprießen die Iris-Schwertlilien jedes Jahres aus dem Boden und zwar in immer größeren Blumengruppen. Je nach der Sorte eignen sich die Irisse sowohl für ansprechende Gestaltung der Gartenbeete, als auch für farbenfrohe Kompositionen für die Blumenvase. Vom Außenbild her ähneln sie den Orchideen, die mittlerweile Rekorde der Popularität in den Innenräumen schlagen.