Keine andere Zwiebelblume ist so pflegearm, wie Narzisse. Einmal in die Erde gesetzt, schenken diese lebensfrohen Blumen den Gartenbesitzern schon im März die ersten Frühlingsgrüße. Am besten präsentieren sie sich in dichten Gruppen, die ein beeindruckendes Blumenteppich schaffen.
Dichternarzissen, die durch ihr edles Erscheinungsbild bestechen und Gelbe Narzissen, die viel Sonne und Lebensfreude in den Garten und Innenraum holen, sind die meist gepflanzten Narzissen in den europäischen Gärten.
Dicht nebeneinander gelegen, verwandeln sie Blumenbeete in ein faszinierendes Frühlingsspektakel, das viel Licht und Brillanz in die private Grün-Oase holt.
Sehr populär sind auch die Blumendekorationen aus Narzissen, die insbesondere zu Osterzeit Einzug in vielen Wohnungen halten. Durch ihre lebensfrohe Ausstrahlung zaubern Narzissen immer gewünschte Atmosphäre, die alle Mitbewohner in fröhliche Stimmung versetzt.
Die Zwiebeln von den meisten Narzissensorten sind winterhart, sodass sich der Gartenbesitzer keine Sorge um rechtzeitiges Ausgraben und um das entsprechende Überwinterungsquartier machen muss.
Gepflanzt werden sie im August und September, um schon in den ersten Frühlingsmonaten aus den kleinen Narzissenzwiebeln herauszuwachsen. Narzissen machen immer den Eindruck, als ob sie ihrer Blütezeit entgegenfiebern würden. Dazu brauchen sie nicht viel. Die optimalen Wachstumsbedingungen werden ihnen mit einer nassen, frischen und gut durchlässigen Erde an einem sonnigen Standort gesichert.
Wenn ihre Blütezeit schon vorbei ist und die Köpfe verwelken, muss man diese abschneiden und das Laub so lange bleiben lassen, bis es sich bräunt. Darin sind nämlich wichtige Nährstoffe enthalten, die Narzissen für die Winterzeit einsammeln.
Narzissen sind keine großen Gartenblumen, die über alle anderen Pflanzen emporragen wollen. Trotzdem haben sie für sich den festen Platz in Beeten und Rabatten erobert. Dies u.a. deswegen, weil sie in der Blütezeit immer an der Spitze stehen.