Nichts bringt einem Hobbygärtner mehr Freude, als Keimerfolg der früher eingesetzten Blumensamen. Oder wenn die eingepflanzten Zwiebeln im Frühling und im Sommer auftreiben. Oder wenn aus kleinen Setzlingen große Pflanzen werden.
Samen, die zuerst in kleine Töpfen und Plastikbecher oder direkt in die Gartenbeete eingesetzt werden und Blumenzwiebeln, die einige Zentimeter unter dem Boden eingepflanzt sind, verschwinden für eine längere Zeit aus den Augen.
Sie lassen sich Zeit, um die nötigen Nährstoffe zu sammeln und langsam aus der Erde zu sprießen. Regelmäßig gegossen und rechtzeitig gedüngt, bedanken sie sich mit bunten und formenreichen Blüten, die viel Farbe in das Haus und in den Garten bringen. In den stationären Gartenmärkten und im Online-Handel sind zahlreiche Premium-Samenmischungen aus mehreren Sommerblumen erhältlich, die für farbenfrohe Abwechslung in Beeten und Rabatten sorgen.
Zwiebeln werden auch in verschiedenen Blumen-Sets verkauft, damit sich die Gartenbesitzer über eine faszinierende Blumenpracht freuen können.
Setzlinge sind im Unterschied zu Samen und Zwiebeln ausgebildete „Pflanzenkinder“, die in einem Treibhaus, Blumentopf oder im Frühbeet gezüchtet werden. Bevor sie eingepflanzt werden, müssen sie gut bewässert sein. Zu diesem Zweck taucht man sie am besten in eine Wanne mit Wasser ein. Mit Wasser vollgesogene Setzlinge können dann in die ausgegrabenen Löcher eingesetzt werden.
Nicht selten werden sie auch zuerst im Hause gezogen, um dann in den Garten umgepflanzt zu werden. Davor müssen sie aber auf die neuen Wachstumsbedingungen und Klimaverhältnisse im Draußen vorbereitet werden. Daher empfiehlt es sich, die Setzlinge vorerst zu akklimatisieren. Für das so genannte „Abhärten“ von Setzlingen braucht man ungefähr 10 Tagen. Danach sind die „Pflanzenkinder“ bereit, um in den Garten umgepflanzt zu werden.
Ein großer Pluspunkt von Setzlingen ist, dass sie weniger Zeit als Samen oder Zwiebeln brauchen, um voll aufzublühen. Sie schaffen eine große Abhilfe für die Hobbygärtner. Durch das lange Warten bei den Samen und Zwiebeln wird wiederum die Vorfreude gesteigert.